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Unterwegs: Vegan in Zandvoort und Amsterdam Teil I

  • veganbuddha
  • 18. Aug. 2015
  • 4 Min. Lesezeit

Wir haben den 03.08.2015. Ich schaue auf die Uhr, wir haben 1:00 Uhr nachts und mir wird so langsam bewusst, dass ich noch viereinhalb Stunden habe bis mein Wecker wieder klingelt. Ich habe eine 600 km lange Fahrt nach Zandvoort vor mir und ich weiß, dass ich eigentlich längst im Tiefschlaf sein sollte. Einige Minuten später bin ich eingeschlafen. Dann um genau 5.30 ist es so weit, mein Wecker klingelt und ich fühl mich einigermaßen fit. Das erste was ich jeden Morgen mache, ist erstmal eine leckere Tasse Matcha Tee, um mir einen Energiekick zu holen. Anschließend bereite ich mir mein Frühstücksmüsli zu und fange an zu essen. Ich gehe im Kopf nochmal meine gepackten Taschen durch und überlege ob ich wirklich an alles gedacht habe. Neben meinem kleinen Klamottenkoffer habe ich eine große Sporttasche voll mit Küchenutensilien, wie Mixer, Waage, Eiweißpulver und so weiter eingepackt. Ich springe nochmal schnell unter die Dusche und packe die letzten Dinge ein.

Um ca. 7:30 Uhr verlasse ich das Haus um meine Kollegen für den Trip nach Zandvoort abzuholen. Das Wetter ist sonnig und die Temperaturen sollen heute auf bis zu 33 °C ansteigen. Um etwa 8:10 Uhr sind wir auf der Autobahn. Laut Navi sollen wir das Ziel um 14:50 Uhr erreichen. Die Autobahn ist für die Urlaubs- und Ferienzeit recht leer und wir kommen ganz entspannt voran. Nach etwa 400 km überqueren wir die holländische Grenze. An einer Raststätte machen wir das vierte mal Pause. Ich esse was vom chinesischen Essen, das ich eingepackt habe, welches ich mir den Abend zuvor für die Fahrt geholt hatte. An dieser Tankstelle habe ich mir Getränk mit Aloe Vera gekauft.

Ich kann euch dieses Aloe Vera Getränk nur empfehlen, da es geschmacklich einfach nur der Hammer ist. Allerdings muss ich sagen, dass es nicht für den täglichen Konsum geeignet ist. Bei 100 ml hat es 38 kcal und 9,6 Gramm Zucker, was sehr viel ist.

Aber zwischendurch kann man sich ruhig mal sowas gönnen.

Schließlich sind wir gegen 15:50 Uhr in unserem Penthouse Appartment in Zandvoort angekommen. Das Appartment ist eigentlich voll eingerichtet und umfasst eine 80 qm Wohnung mit einer ca. genau so großen Dachterasse, die einen wahnsinnigen Ausblick hat. Auch das Wetter spielt bei warmen 28 °C mit und es sind viele Menschen unterwegs. Auch der Strand ist recht gut besucht, was in der Hauptsaison nicht anderst zu erwarten wäre. Jedoch muss ich sagen, dass ich Zandvoort noch nie so voll gesehen habe, obwohl ich jetzt schon das dritte Jahr hintereinander hier bin und das immer zur selben Zeit.

Aber zurück zu unserem Penthouse Appartment. Das Appartment ist wie ich schon erwähnt habe, recht gut ausgestattet, sodass man hier auch eine längere Zeit wohnen könnte. Sie umfasst neben zwei Doppelbetten, einen großen Wohnraum mit einer offenen und modernen Einbauküche, die über fast alle wichtigen Küchenutensilien verfügt. Neben einem Mixer, Spülmaschine und Wasserkocher vefügt sie auch über einen großen Wasserspender mit Filteranlage.

Da wir von der langen Anreise alle etwas hungrig geworden sind haben wir uns dazu entschlossen, etwas essen zu gehen. An der Promenade sind viele Menschen unterwegs und die Lokale und Restaurants sind auch sehr gut besucht und zum Teil schon überfüllt. Wir kommen vorbei an Dönerläden, Pizzarien, mehreren Imbissständen. Leider ist für einen Veganer leider noch nichts großartiges zu finden. Schließlich entscheiden wir uns runter an den Strand zu gehen und die dort vorhandenen Lokale abzuchecken. Da wir mittlerweile schon wirklich sehr hungrig geworden sind, haben wir das Meijer aan Zee 16 ausgewählt.

Wir sehen uns die große Speisekarte vor dem Eingang an und nehmen dann im Innenbereich des Lokals Platz. Es ist wirklich sehr gut besucht und der Außenbereich am Strand ist komplett besetzt, weswegen wir uns für den Innenbereich entscheiden. Leider stelle ich fest, dass es nur eine kleine Auswahl in Form von einer Tageskarte gibt. Nach ca. 10 Minuten wurden wir nach unseren Bestellwünschen und nach Getränken gefragt. Da es so gut wie keine Möglichkeit an veganen Angeboten gibt, entschließe ich mich kurzerhand für zwei Portionen Fritten und einem großen Salat. Ich bitte die Bedienung mir ein Öl-Dressing zum Salat zu servieren und mir Ketchup zu den Fritten zu bringen. Nach einer Wartezeit von ca. 45 Minuten, bekommen wir endlich unser Essen serviert. Trotz meiner Freude auf das Essen, muss ich leider feststellen, dass mir was anderes serviert wird als ich eigentlich wollte. Die Bedienung bringt mir zwar meine Pommes, aber leider mit Mayonaise statt dem Ketchup. Auch mein Salat ist mit einem Joghurt-Dressing angemacht.

Ich bitte die Bedienung nochmals freundlich mir doch bitte Ketchup zu den Fritten zu bringen und mir einen Salat mit Öl-Dressing zu bringen. Etwa 5 Minuten später bringt sie mir Ketchup und einen Salat völlig ohne Dressing. Ich finde mich damit ab und fange an zu essen. Ich muss sagen, dass die Bedienungen weiterhin sehr freundlich zu uns sind, doch scheinen sie durch die vielen Besucher sehr überfordert zu sein.

Nach dem Essen haben wir noch ein paar Dinge im Supermarkt eingekauft und den Tag locker zu Ende gehen lassen.

Weiter zu TEIL II

(Teil 2 erscheint nächsten Dienstag den 25.08.2015)

 
 
 

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